Auf mich und meine Gesundheit achten

“Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird eines Tages Zeit haben müssen, krank zu sein!” Weil das so ist, nahmen sich 18 Gesundbleiber/innen die Zeit, für ihre Gesundheit etwas zu tun und verbrachten vom 12. bis 15. Juni 2023 erholsame und informative Tage im Haus Bayerischer Wald in Lambach.

Dabei standen verschiedene Themen wie Sturzprophylaxe, richtiger Umgang mit Stress, Hautseminar, Waldbaden… auf dem Programm. Nicht unbegründet heißt es ja: „Es gibt nur eine Gesundheit, aber viele Krankheiten.“ Die Kursleitung lag in den Händen von Josef Sander aus der Kolpingsfamilie Abensberg.

Mit einem Filmgespräch stimmten sich die Kolpingmitglieder nach der Begrüßung, der Einführung und dem Kennen lernen, in das Thema ein. Die Filme boten reichlich Gesprächsstoff, um über das eigene Leben im Alter nachzudenken.

Neben den geselligen Runden am Abend, wurde zum Start in den Tag Morgengymnastik von Seniorenbetreuerin Resi angeboten. Dieses Angebot wurde von den Teilnehmer/innen sehr gerne angenommen.

Den richtigen Umgang mit Stress brachte Referentin Alexandra von Grotthuss, GM- Gesundheitscoach vom Kneippverein Bad Kötzting, den Teilnehmer/innen näher. Ausreichend Bewegung sei ein wichtiger Beitrag zum Abbau von Stress so die Referentin.

Mit Bettina Pritzl, Kursleiterin Prävention und Sturzprophylaxe vom Kneipverein Bad Kötzting, ging es zur Gesundheitsvorsorge in die Natur- zum Waldbaden. Natürlich kann man beim „Waldbaden“ auch Bäume umarmen, es gehe aber dabei um viel mehr, um den Umgang mit der Natur und mit sich selber.

Dieselbe Referentin stand auch zum wichtigen Thema „Sturz-prophylaxe – Stürze im Alter vermeiden“ als kompetente An-sprechpartnerin zur Verfügung. Eine Weisheit aus der Sturz-prophylaxe konnte allgemein als Wegweisung mitgenommen werden: „Wer Augen und Ohren verschließt, bekommt Proble-me mit dem Gleichgewicht, mit sich, Anderen und der Umwelt.

„Wie geht gesunde Haut?“ Das erläuterte Apotheker Bernhard Kram eindrucksvoll bei einem Hautseminar, bei dem auch auf Hautkrankheiten eingegangen wurde.

Das Thema „Glauben im Alter“ behandelte Kolping-Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt. Die Tage mündeten in den Gottesdienst in der Hauskapelle, für viele der Höhepunkt der Gesundheitstage. Präses Schmidt stellte den „Schlamperpatron“, den Heiligen Antonius, in den Mittelpunkt seiner Predigt.

Der Heilige Anto-nius könne helfen das Gleichgewicht wieder zu finden – mit sich selber, mit Anderen, mit Gottes guter Schöpfung. Der Heilige Antonius könne sicher auch helfen, dass Menschen wieder zum Glauben finden.

Viel zu schnell vergingen die Tage in der Stille von Lambach mit hervorragenden Referentinnen und Referenten, bestens betreut vom Personal des Hauses Bayerischer Wald mit der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen. (hpw)