Glaube, Hoffnung und Liebe – Hoffnungszeichen in unserer Welt

„Mach`s wie Gott, werde Mensch!“, mit diesen prägnanten Worten vom bekannten ehemaligen Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, fasste Kolping-Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt die Oasentage im Kolpinghaus Bayerischer Wald zusammen. Der frühere Bischof von Limburg hat den Sinn von Weihnachten einmal so zusammengefasst.

Schmidt ging in seiner Predigt bei der stimmungsvollen Eucharistiefeier in der Hauskapelle auf die markanten und einfühlsamen Worte des Bischofs ein. Ja alle Jahre ist es immer wieder das Gleiche, war in der Einladung des Kolping-Erwachsenenbildungswerkes zu lesen.

Auch wenn Menschen sich es immer wieder vornehmen, sich besser auf dieses Fest vorzubereiten, so überfällt sie die Advents- und Weihnachtszeit – um es biblisch zu sagen – wie ein Dieb in der Nacht. Advent und Weihnachten ist ein zentrales Fest im Leben von Christen, also auch von Kolpingschwestern- und Kolpingbrüdern.

Vielleicht nimmt man sich in diesem Jahr vor, diese Vorweihnachtszeit etwas anders zu begehen. Vielleicht lässt man sich von den Texten der Bibel mit hineinnehmen in diese Hoffnungsbotschaft, die immer wieder neu in die Zeit übersetzt werden muss. Trotz der vielen Krisen in der Welt bleibt die Hoffnung, dass Gott alles in seinen Händen hält.

Dadurch können Christen auch vertrauensvoll in die Zukunft gehen. So hatte Präses Karl-Dieter Schmidt recht herzlich zu den Oasentagen in das Kolping- Ferienhaus Haus Bayerischer Wald in Lambach eingeladen. In der Ruhe dieses Ortes gerade in dieser meist hektischen Zeit des Adventes konnten die Teilnehmer/innen zu sich selber kommen.

Die drei göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung, Liebe – Hoffnungszeichen für die Welt und jeden Einzelnen – standen im Mittelpunkt der adventlichen Tage in der Stille von Lambach. Man begegnete sich bei Kaffee und Kuchen und kam ins Gespräch über die Thematik.

Man stellte sich die Frage was diese Hoffnungszeichen für einem selber bedeuten. Man spürte diesen Hoffnungszeichen im Alten und im Neuen Testament und diversen Texten nach. Das gemeinsame Singen der Vesper und des Morgenlobes, der Laudes, stärkte die Kolpingschwestern und Kolpingbrüder ihrer Verbundenheit und im in Glauben.

Unter dem Motto „Schritte der Hoffnung“, machte man sich mit einer Laterne ausgestattet auf den Weg zur Herz-Jesu Kapelle um gemeinsam der Geschichte von der Weihnachtsglocke zu lauschen. Im Osser-Stüberl ließ man den Tag bei Gesprächen und so manchem kühlem Getränk ausklingen.

Gut Umsorgt durch das Servicepersonal und hervorragend verköstigt durch das Personal der Küche, mancher dachte „ja is denn scho Weihnachten”, verbrachte man die Oasentage, um der Hoffnung nachzuspüren die durch die Geburt
Jesu Christie geschenkt wird.

Die Reflexion durfte bei der Abschlussrunde nicht fehlen, bevor man sich auf die Heimreise machte, in der Hoffnung sich 2025 wieder bei den Oasentagen zu treffen – in der Stille von Lambach. (hj)