Mein Papa und ich – ein starkes Team

Nach zwei Jahren Zwangspause durften die Kinder mit ihren Vätern wieder ein erlebnisreiches Vater-Kind-Zeltlager an der Naab verbringen. 45 Kinder und 27 Väter genossen vom 01. bis 03. Juli 2022 auf dem Zeltplatz Zaar bei Kallmünz spielerische Tage in herrlichster Natur.

Das Vater-Kind-Zeltlager gehört zweifelsohne zum Highlight im Programm des Kolping-Erwachsenenbildungswerkes. Das Geheimnis: Kinder und Väter haben ein ganzes Wochenende lang die Gelegenheit viel Zeit miteinander zu verbringen. Dabei genießen es die Kinder sehr, ihren Papa mal ganz für sich zu haben. Auch die Väter schätzen die unbeschwerten Stunden, die sie mit ihren Kindern verbringen dürfen.

Das gab’s noch nie: Bei Regen mussten die Camper ihre Behausungen aufbauen. Doch das war den meisten egal. Die Stimmung war trotzdem Bestens und jeder freute sich darauf, alte Bekannte wiederzusehen und neue Familien kennenzulernen.

Nach dem Abendessen und einer Begrüßungs- und Kennenlernrunde, wurde das heißersehnte Lagerfeuer entzündet. Mit Stockbrot und knusprigen Knackern, mit guten Gesprächen und schwelgen in Erinnerungen verweilten die Väter und Kinder am Lagerfeuer.

Auch wenn man den einen oder anderen Vater über den ganzen Zeltplatz schnarchen hörte, verbrachten die müden Camper eine kalte und dennoch erholsame Nacht in ihren Zelten. Gestärkt mit dem Frühstück, trotzten die Abenteurer der aufkommenden Hitze. Denn schließlich war wieder Mal handwerkliches Geschick gefragt.

Um sich beim Spiel ein Stückchen näher zu kommen, durften die Kinder mit ihren Vätern das Outdoor-Spiel “Rollors” zusammenbauen. Trotz Hitze sägten und schleiften die Va-Ki-Zela-Teilnehmer/innen wie die Wilden. Das handwerkliche Treiben wurde nur von einem Sprung ins kühle Nass und vom Mittagessen unterbrochen.

Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz. Einige nutzten die freie Zeit für ein kleines Schläfchen, andere probierten gleich das neue Spielgeräte aus, wieder andere ließen es sich nicht nehmen, an ihrem Werkstück weiterzuarbeiten. Da aber ein schattiger Platz leider Mangelware war, verbrachten die meisten Camper ihre Siesta im und unter Wasser.

Am Nachmittag durfte dann jede einzelne Familie ihre Teamstärke unter Beweis stellen. Bei einem Spiele-Parcours konnten sich die Kinder zusammen mit ihren Vätern bei den verschiedensten Outdoor-Spielen austoben. Es war schön zu erleben, wie sehr den Familien diese unbeschwerte Zeit guttat.

Nach dem Abendessen – es gab die legendären Wurmi-Burger – wurde der erlebnisreiche Vater-Kind-Tag mit einem stimmungsvollen Gottesdienst abgerundet.

Mit Einbruch der Dämmerung wurde natürlich wieder das Lagerfeuer entzündet. Mit Stockbrot, Knackern und mit guter Laune verweilten die müden und zufriedenen Camper in gemütlicher Runde am Lagerfeuer.

Der Sonntag stand dann ganz unter dem Zeichen des Abbauens. Doch bevor die Taschen wieder gepackt wurden, die Zelte abgebaut und die Autos beladen wurden, sprangen die Väter und Kinder erst einmal in die Naab, um sich ausgiebig zu erfrischen.

Wieder einmal hat sich gezeigt, wie sehr es den Kindern gut tut, ihren Papa mal ganz für sich zu haben. Durch das gemeinsame Zelten, Bauen und Spielen und aufgrund der geselligen Runde am Lagerfeuer gab es viele Gelegenheiten die Vater-Kind-Beziehung zu stärken.

Dass dieses Vater-Kind-Zeltlager wieder so ein tolles Erlebnis wurde, ist besonders dem ehrenamtlichen Engagement der Familien Hofmaier, Ziegltrum und Tischler aus der Kolpingsfamilie Au zu verdanken.

Dafür ein herzliches Vergelt‘s Gott im Namen aller Va-Ki-Camper/innen. Ohne deren Unterstützung könnten wir nie so ein Zeltlager in dieser Größe organisieren und durchführen.

Ein besonderer Dank gilt auch der Kolpingsfamilie Hemau für das Zeltlagermaterial und allen, die während des Zeltlagers immer wieder mit angepackt haben.