Es wird gebaut, getüftelt und gespielt
Ein klasse Erlebnis war wieder einmal das Vater-Kind-Zeltlager. 50 Kinder und 28 Väter genossen vom 11. bis 13. Juli 2025 auf dem Zeltplatz Zaar bei Kallmünz unbeschwerte Tage in herrlichster Natur. Das Vater-Kind-Zeltlager gehört zweifelsohne zum Highlight im Programm des Kolping-Erwachsenenbildungswerkes.
Das Geheimnis: Kinder und Väter haben ein ganzes Wochenende lang die Gelegenheit, viel Zeit miteinander zu verbringen. Dabei genießen es die Kinder sehr, ihren Papa mal ganz für sich zu haben. Auch die Väter schätzen die unbeschwerten Stunden, die sie mit ihren Kindern verbringen dürfen.
Es kündeten sich immer wieder kurze Regenschauer an, als die Camper:innen anrückten und ihre Zelte aufbauten. Egal, denn schließlich war man gut gerüstet für jede Wetterlage. Und außerdem freuten sich alle, alte Bekannte wiederzusehen und neue Familien kennenzulernen.
Nach dem Abendessen mit Begrüßung wurde das heißersehnte Lagerfeuer entzündet. Während das Lagerfeuer knisterte, wurden Black-Stories erzählt. Erst nach dem Lösen der kniffligen Kriminalfälle gabs dann endlich Stockbrot und knusprige Knacker. Mit guten Gesprächen und Schwelgen in Erinnerungen verweilten die Väter und Kinder bis spät in die Nacht hinein am Lagerfeuer.
Auch wenn man den einen oder anderen Vater über den ganzen Zeltplatz schnarchen hörte, verbrachten die müden Camper eine kalte und dennoch erholsame Nacht in ihren Zelten. Gestärkt mit dem Frühstück, trotzten die Abenteurer den kurzen Regenschauern.
Und wieder einmal war handwerkliches Geschick gefragt. Denn dieses Mal wurde das große Aufenthaltszelt in eine Schreinerei umgewandelt. Jede Familie durfte zwei Geschicklichkeitsspiele bauen – Ring Toss und Kletterpfad. Das handwerkliche Treiben wurde nur von einem Sprung in die Naab und vom Mittagessen unterbrochen.
Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz. Einige nutzten die freie Zeit für ein kleines Schläfchen, andere fläzten in ihrem Schwedenstuhl vom letzten Jahr oder hatten viel Spaß mit dem Leitergolf, beim Cornhole, mit dem Wikinger-Schach, beim Dachrinnen-Spiel, mit dem Kletterpfad, mit dem Maxi-Bamboleo, … Es war schön zu erleben, wie sehr den Familien dieses Miteinander guttat.
Nach dem Abendessen wurde der erlebnisreiche Vater-Kind-Tag mit einem stimmungsvollen Gottesdienst am Lagerfeuer, den unser Präses KD mit uns feierte, abgerundet. Das Wetter blieb trocken und so wurde mit Einbruch der Dämmerung wieder das Lagerfeuer entzündet. Mit Stockbrot und Knackern verweilten die müden und zufriedenen Camperinnen und Camper in gemütlicher Runde am Lagerfeuer.
Der Sonntag stand dann ganz unter dem Zeichen des Abbauens. Da es am frühen Morgen regnete und die Zelte nass waren, ging der Abbau dieses Mal ganz gemütlich von statten. So hatte die sich durchsetzende Sonne Zeit, die Zelte zu trocknen.
Wieder einmal hat sich gezeigt, wie sehr es den Kindern guttut, ihren Papa mal ganz für sich zu haben. Durch das gemeinsame Zelten, Bauen und Spielen und aufgrund der geselligen Runde am Lagerfeuer gab es viele Gelegenheiten die Vater-Kind-Beziehung zu stärken.
Dass dieses Vater-Kind-Zeltlager wieder so ein tolles Erlebnis wurde, ist besonders dem ehrenamtlichen Engagement von Mario und Stefan Auburger aus Wenzenbach zu verdanken. Beide haben vor, nach und während des Zeltlagers viel Zeit und Hirnschmalz investiert.
Der Familie Ziegltrum aus der Kolpingsfamilie Au ist es zu verdanken, dass wir an beiden Abenden an einem großen Lagerfeuer verweilen konnten und genügend Feuerholz zum Nachschürren zur Verfügung hatten. Ein Danke auch an Michael Wallner, der beim Gottesdienst unseren Gesang mit seiner Gitarre musikalisch begleitete.
Ein besonderer Dank gilt auch der Kolpingsfamilie Hemau für das Zeltlagermaterial und allen, die während des Zeltlagers immer wieder mit angepackt haben. Euch allen ein herzliches Vergelt‘s Gott im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ohne eure Unterstützung könnten wir vom KEBW nie so ein Zeltlager in dieser Größe organisieren und durchführen.
