Hoffnungszeit

11 Familien machten sich auf den Weg in den verschneiten Lamer Winkel, um ein paar besinnliche Momente erleben zu dürfen! Ruhe, Besinnung, Austausch und Gemeinschaft erleben, all das erwarteten sich die Familien vom Adventswochenende vom 16. bis 18. Dezember 2022 im Haus Bayerischer Wald in Lambach.

Ein schwarzes Tuch in der Mitte des Raums war Anregung für einen Gedankenaustausch am Freitagabend. Mit dem Schwarz des Tuches lud Referent Sebastian Wurmdobler die Familien dazu ein, darüber nachzudenken was wir Menschen gerade alles erleben und aushalten müssen. Da ist Schwere, Trauer, Dunkelheit, Angst und Sorge.

Macht da Advent und Weihnachten eigentlich Sinn. Gott scheint weit weg zu sein. Doch in mitten der Dunkelheit strahlt ein Funke Hoffnung auf. Gott ist uns näher denn je. Näher als in einem keinen Kind kann Gott uns nicht kommen. Nach und nach wurde aus dem dunklen Raum ein Raum voller Licht und warmer Gedanken. Denn im Alltag gibt es viel Hinweise, die uns hoffen lassen.

So genossen die teilnehmenden Kinder und Eltern die Stille, die Ruhe, die meditative Musik und das Gebet, um diesem Gott ganz nahe sein zu können. Entspannt und mit der Gewissheit, dass Gott sich finden lässt, klang der erste Abend des Adventswochenendes aus.

Voller Erwartung blickten die Kinder aus dem Fenster, denn alles war weiß. Mit der Vorfreude am Nachmittag im Schnee toben zu können, wurden die Kinder erst einmal kreativ. Die Eltern hingegen tauschten sich bei einem Bibelgespräch über das Thema des Wochenendes „Hoffnungszeit“ aus.

Nach dem Mittagessen war Familienzeit angesagt. Einige nutzen die Zeit für eine Siesta, unternahmen einen erholsamen Spaziergang oder tobten sich im Schnee aus. Man konnte wieder einmal erleben, wie gut es den Familien tat, dass sie mal wieder Zeit füreinander hatten, um gemeinsam tolle und erlebnisreiche Stunden verbringen zu können. Am Abend wurden die Familien zu einer besinnlichen Begegnung mit Liedern und mutmachenden Geschichten eingeladen.

Das stimmungsvolle Adventswochenende wurde am 4. Adventssonntag mit der Feier des Familiengottesdienstes abgerundet. Nach der Reflexionsrunde und dem Mittagessen hieß es schon wieder Abschied nehmen.

“Das Wochenende hat sehr gut getan!” “Endlich mal etwas zur Ruhe gekommen!” “Wir konnten als Familie mal wieder etwas unternehmen!” “Ich habe ein bisschen Heilung erfahren!” “Ich hoffe, dass ich diese Stimmung, die jetzt in mir ist, mit in den Alltag hineinnehmen kann!” resümierten einige Teilnehmer*innen.

Nachdenken, Ruhe, Entspannung, Gespräche, Geschichten und gemeinsame Zeit mit der Familie verbringen, genau dazu lädt das KEBW auch nächstes Jahr wieder ein.